Für die Dokumentenerstellung verwenden die meisten Drucker schwarze Tinte. Erkennbar ist dies meist daran, dass zum Beispiel bei den Tintenstrahldruckern häufig die schwarze Druckerpatrone leer ist. Interessant ist, dass die Herstellung von Schreibtinte schon mehr als 3.000 Jahre v. Chr. von den alten Ägyptern vorgenommen wurde. Im Laufe der Jahre hat sich nicht sonderlich viel daran getan. Hier im Ratgeber kann man sich informieren, wie schwarze Tinte hergestellt wird.
Die ersten schwarzen Tinten
Die Ägypter entwickelten schwarze Tinte aus Ruß, eisenoxidhaltiger Erde, Essig und Wasser. Aus den Akazienbäumen wurde noch Gummi arabicum als Bindemittel hinzugefügt. Um 1.000 v. Christus gab es die Indische Tinte. Diese wurde aus verbrannter Nadelholzkohle, Lampenöl sowie einem Gelantineleim gewonnen. Der daraus entstehende Brei wurde in Stangen gepresst und dann als Zeichenstift getrocknet. Mit Wasser wurde die Tinte wieder flüssig.
Vom Mittelalter an bis in unsere Zeit entstand die sogenannte Eisengallustinte. Sie gilt als überaus dokumentenecht und zeichnet sich durch eine tiefschwarze Farbe aus. Hergestellt wird diese Tinte aus Schwefelsäure gewonnenes Eisensulfat. Dieses wird mit Wasser, Gummi arabicum sowie Gallussäure vermischt. Besonders wichtig ist die Gallussäure, die aus zerstampften und zerkochten Galläpfeln gewonnen wird. Hierbei handelt es sich um die befruchteten Eier der Eichengallwespe, welche an der Unterseite der Blätter ihre Eier ablegt. Um 1856 entwickelte der Chemiker und Parfümfabrikant Christian August Leonhardi die auf der Eisengallustinte basierende Alizarin-Tinte. Mit dieser Tinte wurden bedeutende Schriftstücke, wie zum Beispiel die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, unterzeichnet.
Die schwarze Tinte in Tintenpatronen
Die heutigen Flüssigtinten, die auch in Tintenpatronen Verwendung finden, stammen bei der schwarzen Farbe aus Rußpartikeln, Wasser und weiteren chemischen Zusätzen. Vielfach werden noch Lösungs- und Bindemittel, Befeuchtungsmittel, Harze, Biozide und Tenside hinzugefügt. Dadurch wird die schwarze Tinte innerhalb der Druckerpatronen für etliche Jahre haltbar gemacht. Druckertinten müssen eine gewisse Fließfähigkeit besitzen, damit diese durch die kleinen Druckdüsen gepresst werden kann. Mithilfe des piezoelektrischen Druckverfahrens lassen sich besonders scharfe Druckbilder erzeugen.
Fazit: Es gehört viel Erfahrung zur Tintenherstellung
Jeder Druckerhersteller hat zur Herstellung schwarzer Tinte seine eigenen Geheimrezepte. Die schwarzen Farbpigmente stammen aber nach wie vor aus Ruß. Weitere Zutaten sorgen dafür, dass eine solche Druckertinte auch nach Jahren nicht verblasst und auch innerhalb der Druckerpatrone in Schwarz lange haltbar bleibt.
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