Die Nadeldrucker oder Matrixdrucker sind die Vorläufer der Tintenstrahl- und Laserdrucker. Dabei stellen sich viele zurecht die Frage, ob es auch heute noch diese Drucker gibt. Ja - es gibt auch heute noch Nadeldrucker zu kaufen.
Sie spielen im heimischen Bereich kaum noch eine Bedeutung. Jedoch bieten diese Drucker aber auch einige Vorteile. Welche dies sind und was heute Nadeldrucker kosten, soll hier im Ratgeber vorgestellt werden.
Die Besonderheiten der Nadeldrucker
Nadeldrucker gibt es schon seit Beginn der ersten Computer. Sie werden als Impact-Drucker bezeichnet, wobei der Druckkopf so ausgeführt ist, dass feine Nadeln auf ein Farbband schlagen und auf dem dahinterliegenden Papier das Druckbild erzeugen. Diese Drucker sind relativ schnell, dafür aber umso lauter. Das Kreischen der Nadeln kann daher im Büroalltag recht nervig sein. Übrigens gehören auch die Tintenstrahldrucker zu den Matrixdruckern. Jedoch wird hierbei das Druckbild durch einzelne Tintentröpfchen gebildet, welche aber ebenfalls in einer Matrixanordnung auf das Papier gebracht werden.
Zu den Vorteilen der Nadeldrucker gehört die Tatsache, dass man damit auch Durchschläge erzeugen kann. Die robusten Druckköpfe und Druckerwalzen können auch mehrlagiges Papier bedrucken. Da spielt es keine Rolle, wenn sich zwischen zwei Blatt Papier Kohlepapier befinden. Meist werden heute mit Nadeldruckern jedoch Rezepte und Belege aus NCR-Papier, einem selbstdurchschreibenden Papier, hergestellt.
Nadeldrucker findet man daher in Arztpraxen, Reisebüros, Banken und im Kassenbereich für den Belegdruck. Das Druckbild wird in aller Regel durch 7, 8, 9, 12, 18 oder 24 Nadeln gebildet. Je mehr Nadeln ein Nadeldrucker besitzt, umso präziser wird das Druckbild.
Das kosten heute Nadeldrucker
Zu den traditionellen Nadeldruckerherstellern gehört das Unternehmen OKI. Beim Modell ML 6300 FB-SC wird zum Beispiel eine Druckgeschwindigkeit von 400 Zeichen pro Sekunde erreicht. Dieser kompakte Nadeldrucker wird momentan für rund 640 € angeboten.
Im traditionellen Design präsentiert sich der OKI ML 3320 eco, der nur über 9 Nadeln verfügt. Dieser klassische Nadeldrucker kostet um die 515 €.
Ebenfalls darf natürlich der führende Hersteller Epson mit seiner FX-Serie nicht unerwähnt bleiben. Beim FX 890 handelt sich zum Beispiel um einen 9-Nadel-Drucker. Dieser wird für rund 1.300 € angeboten.
Eine deutlich höhere Druckqualität bietet der Epson LQ-690, der jedoch für um die 633 € angeboten wird. Es ist schon interessant, dass Nadeldrucker in heutiger Zeit wesentlich teurer als sehr gute Tintenstrahl- und Laserdrucker sind. Mittlerweile haben die bekannten Hersteller diesen Druckern neben dem Centronics-Anschluss noch einen USB-Anschluss spendiert. Damit können diese Drucker dann auch an einen modernen PC angeschlossen werden.
Fazit: Die Auflösung lässt zu wünschen übrig
Die meisten gängigen Nadeldrucker kommen heute auf eine Druckauflösung von nur 240 x 144 dpi. Damit können diese natürlich nicht mit den Tintenstrahlern und Laserdruckern konkurrieren. Der Einsatzzweck ist hier aber auch ein ganz anderer.
Wie zuvor dargelegt, ist hier besonders auffällig, dass die ältere Drucktechnologie mit hoher Lärmbelastung für sehr viel Geld angeboten wird. Für den Hausgebrauch können diese Drucker nicht mehr empfohlen werden.
Farbbänder für Nadeldruckwerke
Hier findet man die richtigen Farbbänder für Kassensysteme, Nadel- und Typenrad-Druckwerke:
- Brother Farbbänder
- Canon Farbbänder
- Epson Farbbänder
- HP Farbbänder
- IBM Farbbänder
- Lexmark Farbbänder
- OKI Farbbänder
- Olivetti Farbbänder
- Panasonic Farbbänder
- Philips Farbbänder
- Samsung Farbbänder
- Sharp Farbbänder
- TallyGenicom Farbbänder
- Toshiba Farbbänder
- Triumph-Adler Farbbänder
- Utax Farbbänder
- Xerox Farbbänder
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