Postkarten gehören zu den traditionellen Urlaubsgrüßen. In heutiger Zeit werden jedoch immer weniger Postkarten verschickt, da die besten Urlaubserlebnisse sich besser über Social Media verbreiten lassen. Dennoch möchten wir hier im Ratgeber kurz darlegen, wie man Postkarten selber drucken kann.
Auf das Format kommt es an
Traditionell besitzt eine Postkarte die Abmessungen von 14,8 x 10,5 cm (L x B). Sie entspricht damit dem DIN-A6-Format. Die meisten Tintenstrahldrucker und Laserdrucker haben mit diesem Format keine Probleme. Jedoch ist es wichtig, dass man die seitlichen Zuführungslaschen aus Kunststoff im Papierfach oder in der hinteren Papierzuführung richtig einstellt. Somit wird ein zuverlässiger Transport des Druckmediums gewährleistet.
Was sollte man beim Postkartendrucken beachten?
Wie der Name schon andeutet, handelt es sich hier um eine Karte und nicht um ein dünnes Blatt Papier. Problematisch ist, dass viele Drucker dickeren Karton nicht zum Druckwerk einziehen können. Wer Postkarten mit einem Drucker drucken möchte, der muss daher leichte Kompromisse in Bezug auf die Papierstärke eingehen.
Professionelle Postkarten sind meist auf Karton mit mindestens 200 g/m² Stärke bedruckt. Dies schaffen die meisten Drucker leider nicht. Zum Drucken von Postkarten kann man aber Papierstärken bis 150 g/m² verwenden. Wichtig ist, dass man sich zuvor in der Bedienungsanleitung zum Drucker informiert, bis zu welcher Papierstärke dieses eingezogen werden kann.
Wer Hochglanz-Postkarten erstellen möchte, der sollte am besten glänzendes Fotopapier bzw. Fotokarton verwenden. Diesen gibt es für eine Vielzahl an Druckern in verschiedenen Papierstärken. Je nach Motiv kann aber auch ein mattes Papier eine gute Wirkung erzielen.
Mit Word eine Postkarte drucken
Mit der Textverarbeitung Word kann man recht einfach eine Postkarte bedrucken. Hierzu geht man folgendermaßen vor:
Anleitung: Eine Postkarte mit Word drucken
- zunächst in das Seitenlayout gehen und die Kategorie „Seiten einrichten“ wählen
- unter Format die Größe DIN A6 auswählen
- danach die Ausrichtung für Hoch- oder Querformat wählen
- den Seitenrand auf null setzen, wenn man randlos drucken möchte
- auf der Textseite kann man mithilfe der Tabellenfunktion das Anschriftenfeld sowie ein Feld für die Briefmarke erstellen
- wer möchte, kann mit der Tabellenfunktion auch den mittleren Trennungsstrich auf der Rückseite der Postkarte darstellen
Auf der Vorderseite der Postkarte lässt sich nun ein passendes Bild einfügen. Dabei sollte man darauf achten, dass sich das Seitenverhältnis nicht verschiebt, da ansonsten die Proportionen des Bildes nicht mehr stimmen. Ein Foto kann auf der Vorderseite einer Postkarte mit und ohne Rand gedruckt werden. Hier kommt es auf den eigenen Geschmack an.
Tipp: Wer einen klassischen Tintenstrahldrucker mit hinterer Einzelblattzuführung verwendet, der kann unter Umständen sogar dickeres Druckerpapier bis 360 g/m³ verwenden. In diesem Fall muss das Papier nicht durch eine Walze gebogen werden und kann gerade am Druckkopf durchgezogen werden. Aber auch hier sollte man auf den minimalen Abstand zwischen Druckdüsen und Papier achten.
Fazit: Postkartendrucken ist nicht schwer
Wer auf einfache Weise Postkarten selbst bedrucken möchte, der sollte ein recht stabiles Druckerpapier bzw. einen dünnen Karton verwenden. Zu beachten ist, dass man sowohl die Vorderseite mit dem Motiv und die Rückseite mit dem Anschriftenfeld, Briefmarkenfeld und Trennungslinie quasi doppelseitig herstellen muss. Dies gelingt sehr gut mit der Textverarbeitung Word.
Günstiges Zubehör für viele Drucker
Hier findet man schnell das richtige Druckerzubehör:
- Druckerpapier
- Druckerpatronen
- Druckköpfe
- Etiketten
- Farbbänder
- Fixiereinheiten
- Schriftbänder
- Thermorollen
- Tintentanks
- Toner
- Transfereinheiten
- Trommeln