In heutiger Zeit werden bestimmte Anforderungen an Passfotos gestellt. Dennoch ist es unerheblich, ob diese Fotos von einem professionellen Fotografen oder selbst hergestellt werden. Zum Drucken von Passbildern eignen sich am besten die Tintenstrahl-Fotodrucker. Farblaserdrucker kommen hier nicht in Betracht.
In diesem Ratgeber soll kurz dargelegt werden, wie man Passbilder selbst ausdruckt.
Mindestvorgaben für ein Passbild
Damit ein Passbild von den Behörden anerkannt wird, muss es von erstklassiger Qualität sein. Passfotos haben standardmäßig eine Breite von 3,5 cm und eine Höhe von 4,5 cm. Diese Abmessungen sind auch für die aktuellen biometrischen Passfotos von Bedeutung. Da man mit einem Drucker nicht in Zentimeter, sondern in Pixel druckt, wird bei einer Druckauflösung von 300 dpi eine Größe von 413 x 532 Pixel benötigt.
Jedes Passfoto muss in der Darstellung genau ausgerichtet sein. Der überwiegende Teil des Fotos nimmt das Gesicht in absoluter Frontstellung ein. Dabei darf die Person weder lächeln noch in anderer Weise eine Gesichtsmimik an den Tag legen. Es muss sich um ein neutrales Foto handeln.
Wer Schwierigkeiten mit der Erstellung eines Passfotos hat, der kann auch einen Passbild-Generator verwenden. Diese Tools verfügen über Hilfslinien für die Augen und den Nasenbereich sowie die Kinnlinie und das obere Ende des Gesichts. Ein Foto muss solange verschoben werden, bis diese Bereiche optimal positioniert sind.
Mit einem Fotodrucker ausdrucken
Je nach Programm geht man über „Datei“ zu den Druckfunktionen. Zuvor muss noch die richtige Bildgröße ausgewählt werden. Am besten eignet sich für ein Passfoto dickeres Fotopapier. Dieses sollte idealerweise über eine glänzende Oberfläche verfügen. Für die richtige Größe kann man letztlich noch eine Schneidemaschine verwenden. Mit der Schere wird der Schnitt nicht ganz so sauber. Es gibt im Handel aber auch passende Schablonen-Schneider, mit denen genau die Größe eines Passfotos ausgeschnitten werden kann.
Zu beachten ist die Stärke des Fotopapieres. Da Passfotos meist in Ausweise eingeklebt werden, reicht eine Papierstärke bis 160 g/m² vollkommen aus. Zu dünnes Fotopapier sollte aber vermieden werden. Das Foto muss noch eine gewissen Haptik besitzen.
Mit welchen Druckern kann man noch Passbilder ausdrucken?
Wie zuvor erwähnt, eignen sich Tintenstrahl-Fotodrucker sehr gut zum Drucken von Passbildern. Grund hierfür ist, dass Fotodrucker über mehr als vier Druckerpatronen verfügen. Neben den Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb besitzen diese Drucker noch weitere Farbabstufungen. Somit wird eine natürliche Farbwiedergabe gewährleistet.
Es gibt aber auch moderne Multifunktons-Tintenstrahldrucker mit einer hohen Druckauflösung. Diese können ebenfalls für ein gutes Druckergebnis sorgen. Meist verwenden diese MFPs jedoch nur die vier Grundfarben. Dennoch reicht das Farbspektrum hier vollkommen aus.
Eine Alternative stellen die Fotodrucker mit dem Thermosublimationsverfahren dar. Zu den bekanntesten Vertretern gehören die Canon Selphy Fotodrucker. Hier wird ein Foto in mehreren Durchgängen erstellt, wobei die letzte Versiegelungsschicht dafür sorgt, dass diese Fotos bis zu 100 Jahre lichtecht bleiben. Diese Fotos eignen sich ebenfalls für den Ausdruck von Passbildern.
Günstiges Zubehör für viele Drucker
Hier findet man schnell das richtige Druckerzubehör:
- Druckerpapier
- Druckerpatronen
- Druckköpfe
- Etiketten
- Farbbänder
- Fixiereinheiten
- Schriftbänder
- Thermorollen
- Tintentanks
- Toner
- Transfereinheiten
- Trommeln