Klebeetiketten lassen sich für die vielfältigsten Aufgaben verwenden. Neben Adressaufklebern gibt es noch Beschriftungsetiketten für Regale, Waren, Werkzeuge und vieles weitere mehr. In diesem Ratgeber soll kurz dargelegt werden, wie man mit dem eigenen Drucker Klebeetiketten bedrucken kann. Natürlich gibt es auch viele Dienstleister im Internet, die online gestaltete Etiketten in gewünschter Menge ausdrucken und versenden. Hier geht es jedoch um den eigenen Drucker.
Welche Drucker eignen sich besonders gut?
Klebeetiketten gibt es sowohl für Tintenstrahldrucker als auch Laserdrucker. Man sollte jedoch genau auf die Verpackung des Anbieters achten. Für Laserdrucker müssen die Etiketten und das Trägermaterial hitzebeständig sein. Für Tintenstrahldrucker darf die Oberfläche nicht kunststoffbeschichtet sein, da ansonsten die Druckertinte nicht anhaften kann. Grundsätzlich können einfache Tintenstrahler, Multifunktions-Tintenstrahldrucker, Fotodrucker, Monochrom- und Farb-Laserdrucker sowie deren MFPs problemlos Klebeetiketten bedrucken.
Im Handel werden diesbezüglich die Etiketten als DIN-A4-Blätter angeboten. Bei der Verwendung ist darauf zu achten, dass man immer nur ein Blatt mit den Etiketten in die Papierschublade oder hintere Papierzuführung legt. Durch statische Aufladung können mehrere Blätter mit Klebeetiketten aneinander haften.
Eine Sonderform nehmen die Thermosublimationsdrucker ein. Hierbei handelt es sich um reine Label- bzw. Etikettendrucker. Jedoch befinden sich die Klebeetiketten hier auf einer Rolle. Diese Drucker können nur bis zu einer bestimmten Breite drucken. Jedes gedruckte Etikett wird nacheinander von der Trägerfolie abgezogen. Die Herstellung von Klebeetiketten erfolgt überaus einfach. Anzumerken ist, dass diese Labeldrucker keine Druckertinte oder Toner benötigen.
Vorgehensweise beim Bedrucken von Etiketten
Besonders elegant kann man Klebeetiketten mit der Textverarbeitung Word bedrucken. Dazu geht man folgendermaßen vor:
- in Word auf „Sendungen“ und dann auf „Etiketten“ gehen
- unter Optionen den passenden Etikettenhersteller auswählen
- idealerweise wählt man die Artikelnummer des Etikettenherstellers
- anschließend auf „Neues Etikett“ gehen, um ein benutzerdefiniertes Etikett zu erstellen
- hier zum Beispiel die Adresse eines Empfängers eingeben
- man kann auch aus Outlook eine Adresse übertragen
- Schriftart und Größe kann man individuell anpassen
- vor dem Drucken kann man wählen, ob eine ganze Etikettenseite bedruckt werden soll oder nur ein einzelnes Etikett
- danach geht man auf „Drucken“
Probleme beim Etikettendruck
Wenn man eine Packung DIN-A4-Klebeetiketten kauft, sollte man die Umverpackung nicht wegwerfen. Darauf befindet sich die Artikelnummer, die man zum Beispiel in Word bei der Suche nach dem richtigen Etikettenformat eingeben muss. Ebenso sollte man darauf achten, mit welcher Seite man einen Etikettenbogen in den Drucker einlegt. Wer hier nicht darauf achtet, der bedruckt zunächst irrtümlich die Rückseite, also das Trägerpapier des Etikettenblatts.
Auf die Besonderheiten für Laserdrucker wurde bereits oben verwiesen. Sollten die Etiketten nicht hitzebeständig sein, können sich diese während des Druckvorgangs ablösen und dabei den Laserdrucker beschädigen.
Fazit: Klebeetiketten lassen sich einfach bedrucken
Unabhängig davon, ob man die Textverarbeitung Word oder ein anderes Programm benutzt, sollten die Klebeetiketten für den passenden Drucker geeignet sein. Vor dem Druckauftrag kann man wählen, ob man nur ein einzelnes Etikett oder die ganze Seite damit bedrucken möchte. Klebeetiketten für Laserdrucker haben den Vorteil, dass diese absolut wischfest sind und ggf. auch für den Außeneinsatz geeignet sind.
Weitere Hilfe und Ratgeber
Hier findet man weitere Hilfe und Ratgeber zum Thema Etiketten:
- Brother Etiketten Übersicht
- Dymo Etiketten Übersicht
- Brother Etiketten kaufen
- Dymo Etiketten kaufen
- Selbstklebende Etiketten
- Bedruckbare Etiketten
- Beschriftungsband
- P-touch Schriftbänder
- TZE Schriftbänder
- Etikettendrucker
- Etikettiergeräte