Etikettendrucker gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Sehr beliebt sind die sogenannten Labeldrucker, mit denen sich selbstklebende Etiketten ausdrucken lassen. Dabei werden diese Drucker mit einer Label-Rolle bestückt.
Wie man Etiketten auf Rolle bedrucken kann, soll dieser Ratgeber kurz aufzeigen.
Welche Drucker eignen sich für Labels?
Zu den bekannten Druckern, die Etiketten auf Rolle bedrucken können, gehören beispielsweise
- Brother QL-800
- Dymo LabelWriter 4XL
- Phomemo M110
- Nelko Bluetooth DHL Etikettendrucker
Diese Beschriftungsgeräte unterstützen das Thermodirektdruckverfahren und benötigen folglich keine Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Über einen Heizkamm wird unter Hitzeeinwirkung auf die Etiketten das Schriftbild aufgebracht. Je nach Drucker lassen sich unterschiedlich breite Labels bedrucken. Diese befinden sich auf einer Trägerfolie in Rollenform.
Nach jedem Druck sorgt eine integrierte Schneidevorrichtung dafür, dass das Label von der Rolle getrennt wird. Dieses wird dann von der Trägerfolie entfernt und kann auf nahezu allen Untergründen aufgeklebt werden. Besonders praktisch ist dies beispielsweise im Versandhandel in Form von Adressaufklebern.
So werden Etiketten auf Rolle bedruckt
Zunächst wird der Etikettendrucker per USB oder per WLAN mit einem PC verbunden. Zum Teil wird auch die Bluetooth-Schnittstelle unterstützt. Für die Installation wird ein passender Druckertreiber benötigt, der entweder auf CD/DVD oder online auf der Webseite des Druckerherstellers zu finden ist. Damit ist der Etikettendrucker für den Betrieb eingerichtet.
Die meisten Etikettendrucker lassen sich oben öffnen. Auf einer Aufnahmespindel kann man nun die gewünschte Etikettenrolle einlegen und dort fixieren. Man zieht manuell solange an der Rolle, bis das erste Etikett vorne aus der Ausgabeöffnung des Druckers herausragt. Danach kann man die obere Druckerabdeckung schließen. Wichtig ist, dass nur solche Etikettenrollen verwendet werden können, die auch der Drucker mit seiner Druckbreite unterstützt.
Die meisten Anbieter stellen zur Nutzung eine kostenfreie Etikettensoftware zur Verfügung. Damit lassen sich die Labels individuell beschriften und gestalten. Selbst Barcodes und QR-Codes können dort eingebunden werden. Über diese Software kann auch der Druckauftrag erstellt werden. Nachdem das gewünschte Etikett gedruckt ist, sorgt eine Schneidevorrichtung dafür, dass dieses am Ende auf die richtige Länge gekürzt wird. Zuletzt muss nur noch das Label von der Trägerfolie entfernt und aufgeklebt werden.
Es gibt unterschiedliche Etikettenrollen
Speziell für die integrierte Schneidevorrichtung eignen sich durchgängige Endlos-Etiketten auf Rolle. In diesem Fall können auch unterschiedlich lange Etiketten ausgedruckt werden. Ebenfalls gibt es schon vorgestanzte Labels, die sich auf der Trägerfolie in Rollenform befinden. Meistens sind die Ecken dieser Labels abgerundet.
Es werden aber auch kreisrunde, selbstklebende Labels angeboten. Diese können beispielsweise zur Preisauszeichnung verwendet werden. Ebenfalls sind Etiketten in unterschiedlichen Hintergrundfarben erhältlich. Damit lassen sich die Etiketten auf Rolle flexibel und individuell für die unterschiedlichsten Bedürfnisse einsetzen.
Weitere Hilfe und Ratgeber
Hier findet man weitere Hilfe und Ratgeber zum Thema Etiketten:
- Brother Etiketten Übersicht
- Dymo Etiketten Übersicht
- Brother Etiketten kaufen
- Dymo Etiketten kaufen
- Selbstklebende Etiketten
- Bedruckbare Etiketten
- Beschriftungsband
- P-touch Schriftbänder
- TZE Schriftbänder
- Etikettendrucker
- Etikettiergeräte