Wasserzeichen sind erkennbare Bildmarken, die bei Lichteinfall durch das Papier erkennbar werden. Ursprünglich haben die Papierhersteller damit ihre Produkte gekennzeichnet. Wasserzeichen werden aber auch als Sicherheitsmerkmal für die Echtheit von Dokumenten verwendet.
Da auf normalem Druckerpapier kaum noch Wasserzeichen zu finden sind, kann man diese mit einem Drucker digital nachbilden und somit ebenfalls unverwechselbare Druckerzeugnisse herstellen. Hier im Ratgeber soll dargelegt werden, wie man mit einem Drucker solche Wasserzeichen erstellt.
Wasserzeichen über das Druckermenü hinzufügen
Die meisten bekannten Druckerhersteller bieten über das Druckermenü eine sogenannte Wasserzeichen-Option an. Innerhalb der Druckersoftware sind schon etliche Wasserzeichenmuster gespeichert. Man kann aber auch eigene Wasserzeichen entwickeln, die dann ausgewählt werden können.
Im Druckermenü geht man zunächst zu den „Druckereigenschaften“. Unter „Weitere Optionen“ oder „Effekte“ findet man den Menüpunkt „Wasserzeichen“. Hier kann man nicht nur das entsprechende Wasserzeichen auswählen, sondern auch festlegen, ob dieses nur auf der ersten Druckseite oder auf alle Seiten gedruckt werden soll.
Soll ein neues Wasserzeichen erstellt werden, klickt man auf „New“ oder „Neues Wasserzeichen“. In der Dialogseite lässt sich dann ein einzeiliger Text mit der Wasserzeichen-Message eintragen. Ebenfalls kann man dort festlegen, auf welcher Position und mit welcher Schriftart das Wasserzeichen dargestellt werden soll. Der Umfang der weiteren Druckoptionen ist von der Druckersoftware des Druckerherstellers abhängig. Bei HP lassen sich zum Beispiel sehr viele Optionen hinzufügen. Bei Epson sind die Einstellungen für das Wasserzeichen unter „Papier-Layout“ zu finden. Interessant ist, dass Epson sogar die Möglichkeit anbietet, anstelle eines Textes auch eine Bilddatei (.BMP) einzubinden. Bei der Texteingabe kann man zudem mehrere Zeilen Text als Wasserzeichen eingeben. Auch bei Canon und Brother findet man unter den Druckereigenschaften die entsprechende Option.
Wasserzeichen mit Word erstellen
Nicht immer möchte man unter den Druckereigenschaften nach der Wasserzeichen-Option suchen. Wer zum Beispiel die Textverarbeitung Microsoft Word verwendet, findet auch dort eine entsprechende Option. Hierzu geht man auf die Registerkarte „Entwurf“ und wählt dort die Schaltfläche „Wasserzeichen“ aus. Dort kann man die vorkonfigurierten Wasserzeichen mit der Bezeichnung „Entwurf“ oder „Vertraulich“ auswählen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen eigenen Text oder ein Bild einzusetzen.
Dazu klickt man wieder auf die Registerkarte „Entwurf“ und die Schaltfläche „Wasserzeichen“. Hier wählt man „Benutzerdefiniertes Wasserzeichen“ aus. Anschließend kann man über den Punkt „Bild auswählen“ ein passendes Bild als Wasserzeichen definieren. Anstelle eines Bildes lässt sich über den Punkt „Textwasserzeichen“ ein eigener Text eingeben. Nach Bestätigen mit „OK“ beziehungsweise „Einfügen“ stehen Bild oder Text zur Verfügung. Die Position kann anschließend beliebig verändert werden. Vorteilhaft ist es, wenn man das Wasserzeichen in Word speichert. So steht es dann bei Bedarf auch in anderen Dokumenten zur Verfügung.
Fazit: Wasserzeichen digital drucken
Anzumerken ist, dass ein gedrucktes Wasserzeichen nicht mit einem echten Wasserzeichen zu verwechseln ist. Es wird lediglich mit schwächerer Druckfarbe als Hintergrund auf das Papier gedruckt. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Art von optischer Täuschung. Jedoch kann man mit einem solchen digitalen Wasserzeichen besondere Dokumente individualisieren. Wie zuvor dargelegt, ist diese Funktion in den Druckeinstellungen der meisten Drucker vorhanden. Falls nicht, lässt sich auch mit der Textverarbeitung Word ein solches Wasserzeichen nachbilden.
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