Im privaten Bereich macht sich kaum jemand Gedanken über die Qualität des Druckerpapiers. In der öffentlichen Verwaltung sieht dies schon anders aus. Natürlich bestellt jede Verwaltung in regelmäßigen Abständen auch palettenweise Druckerpapier, da gerade der Behördenschriftverkehr immer noch überwiegend auf dem Postweg erledigt wird. So kann es interessant sein, zu erfahren, welches Papier in Behörden verwendet wird.
Behördenpapier muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen
Es gibt Empfehlungen des Bundes und der Länder sowie des Deutschen Städtetages, in denen Druckerpapier bestimmte Voraussetzungen erfüllen soll. Danach hat sich die öffentliche Verwaltung zum Ziel gesetzt, nur noch Papier zu verwenden, welches die DIN EN ISO 9706 erfüllt. Wenn neues Papier beschafft wird, muss dieses umweltverträglich sein und nach Möglichkeit aus einem hohen Anteil aus Altpapier hergestellt sein.
Darüber hinaus spielt die Archivierung eine wichtige Rolle. Gerade bei Behörden müssen Schriftstücke zum Teil mehr als 30 Jahre lang archiviert werden. Nach der DIN EN ISO 9706 erfüllt nur alterungsbeständiges Papier diese Anforderung. Wie das Umweltbundesamt festgestellt hat, ist Recyclingpapier mit dem Blauen Engel alterungsbeständig und fördert zudem die Kreislaufwirtschaft.
In früheren Zeiten wurde nicht sonderlich auf die Qualität geachtet. Laut einer Studie aus dem Jahr 2013 ist insbesondere das Kulturgut vergangener Jahre vom Papierzerfall bedroht. Dies macht eine Regalfachlänge von rund 1.500 km aus. Aus diesem Grund wird bei der Neubeschaffung von Druckerpapier auf eine hohe Alterungsbeständigkeit geachtet.
Graues und weißes Papier
Die Papierqualität unterscheidet sich von Behörde zu Behörde. Ein Umweltschutzpapier muss nicht zwingend grau sein. Viele Papierhersteller können auch schneeweißes Umweltschutzpapier herstellen. Unter den vorgenannten Voraussetzungen wird in den Behörden daher sowohl graues als auch weißes Druckerpapier verwendet. Neben der Farbe gibt es auch Unterschiede in der Papierstärke. Gerade bei grauem Papier gibt es sehr dünnes als auch dickeres Druckerpapier.
Viele Behörden wechseln mittlerweile von Laserdruckern zu Tintenstrahldruckern. Leider weist das graue Druckerpapier meist einen höheren und gröberen Holzanteil auf. Daher kann graues Papier nur bedingt für Tintenstrahler eingesetzt werden. Die Farbe kann hier schneller verlaufen. In diesem Fall wechseln die Behörden dann auf weißes Umweltschutzpapier.
Sind nur Laserdrucker im Einsatz, spielt dies beim Papier eine untergeordnete Rolle. Anzumerken ist, dass weißes Druckerpapier natürlich beim Bürger wesentlich besser ankommt als graues Papier. Die Beschaffung richtet sich folglich auch an den Einsatz der jeweiligen Drucker.
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Fazit: Nur alterungsbeständiges Umweltschutzpapier
Öffentliche Verwaltungen sind angehalten, alterungsbeständiges Umweltschutzpapier zu beschaffen. Dieses gibt es in verschiedenen Stärken, aber auch als graues, gröberes Druckerpapier sowie weißes Papier. Die Entscheidung der Papiersorte ist letztlich auch von der Verwendung der jeweiligen Drucker abhängig.
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