Bei einem Port handelt es sich um eine Anschlussmöglichkeit für das Datenkabel eines Druckers. Die Bezeichnung „Port“ ist dabei etwas verwirrend, weil diese auch für eine IP-Adresse verwendet wird. Hier im Ratgeber soll kurz dargelegt werden, was man unter einem Port bei einem Drucker versteht.
Die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten
Ältere Drucker werden meist über einen Parallel-Port mit dem Computer verbunden. Früher war von einer Centronics-Schnittstelle die Rede. Heute wird dieser Port mit „LPT1“ bezeichnet. Dieser Port richtet sich nach dem Standard IEEE 1284. Die Anschlüsse werden durch 25-polige oder 36-polige D-Sub-Stecker realisiert. Teilweise hört man hier auch noch die Bezeichnung „RS232-Druckerkabel“.
Moderne Drucker mit kabelgebundenem Anschluss verwenden ein USB-Druckerkabel. Es handelt sich dabei um einen seriellen Port, der meist als „USB001“ bezeichnet wird. Es gab zuvor schon serielle Druckerkabel, die mit D-Sub-Stecker mit 9 oder 25 Polen ausgestattet waren. Diese sind in heutiger Zeit aber kaum noch anzutreffen. Beim USB-Anschluss nutzen die meisten Hersteller den würfelförmigen USB-Type-B-Anschluss.
Für den Anschluss am PC wird dagegen der traditionelle USB-Typ-A-Anschluss verwendet. Wer dagegen einen Netzwerkdrucker betreibt, der schließt an seinen Drucker ein LAN-Kabel an. Dieser LAN-Anschluss trägt in diesem Fall die Bezeichnung der IP-Adresse. Anzumerken ist, dass nicht alle Drucker mit einem LAN-Port versehen sind. Jedoch verfügen insbesondere die professionellen Arbeitsplatzdrucker meist über diese Anschlussmöglichkeit. Ein weiteres Druckerkabel wird dann nicht mehr benötigt.
Wer sich die verschiedenen Kabel ersparen möchte, der wählt einen WLAN-Drucker. Dieser kann eine drahtlose Netzwerkverbindung über einen WLAN-Router aufbauen. Ähnlich wie beim LAN-Anschluss können auf einem WLAN-Drucker mehrere Nutzer gleichzeitig darauf zugreifen.
Der TCP/IP-Port
Hinter TCP/IP verbirgt sich die englische Bezeichnung für „Transmission Control Protocol/Internet Protocol“. Jedes Gerät in einem Netzwerk wird einer IP-Adresse zugeordnet. Somit sind die verschiedenen Geräte eindeutig zu identifizieren. Dies geschieht auch mit Netzwerkdruckern. Das TCP/IP-Protokoll wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt und hat sich als eines der erfolgreichsten Ports bewährt.
Drucker, die über einen solchen Port angeschlossen sind, verhalten sich ähnlich wie lokal angeschlossene Drucker über ein USB-Kabel. Andere PC-Nutzer können auf diese Drucker zugreifen, wenn diese freigegeben worden sind.
Fazit: Ports werden von Druckern benötigt
Bei den Ports handelt es sich um Schnittstellen am Drucker, an denen bestimmte Druckerkabel angeschlossen werden können. Zu den bekanntesten Vertretern gehört der USB-Druckerport. Bei Netzwerk- und WLAN-Druckern darf der TCO/IP-Port nicht vergessen werden. Hier wird die jeweilige IP-Adresse des Druckers hinterlegt. Vereinfacht ausgedrückt stellen Ports die verschiedenen Verbindungslösungen für einen Drucker dar.
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