Hinter der Bezeichnung DRM verbirgt sich das Digital Rights Management. Es handelt sich dabei um technische Maßnahmen zur digitalen Rechteverwaltung, mit denen die Urheberrechte kontrolliert werden können. Auch bei Tintenstrahl- und Laserdruckern können die Verbrauchsmaterialien, wie zum Beispiel Tintenpatronen oder Tonerkartuschen DRM-geschützt sein. Erfahre hier, welche Tonerkartuschen DRM geschützt sind.
Canon hat Tonerkartuschen mit DRM-Schutz im Programm
Zu den bekannten Markenherstellern gehört Canon. Hier findet man nicht nur hochwertige Laserdrucker, sondern auch DRM-geschützte Original-Tonerkartuschen. Damit möchte Canon verhindern, dass Tonerkartuschen von Drittanbietern vom Canon Laserdrucker unterstützt werden. Diese Maßnahme ist besonders ärgerlich, wenn man günstige, kompatible Toner verwenden möchte.
Interessant ist aber nun, dass die globale Krise und die anhaltenden Lieferschwierigkeiten von Computerchips dafür gesorgt haben, dass fortan Canon auf den Einsatz von DRM-Chips in seinen Tonerkartuschen verzichtet. DRM-Chips in Tonerkartuschen können nicht nur die Kompatibilität überwachen, sondern auch den Füllstand einer Kartusche kontrollieren. Die Halbleiterknappheit hat aktuell dafür gesorgt, dass man auch kompatible und somit günstigere Kartuschen für Canon Laserdrucker verwenden kann.
Welcher Druckerhersteller verwendet ebenfalls den DRM-Schutz?
Ein weiterer Druckerhersteller ist HP. Das Unternehmen setzt hierbei auf seine Drucker-Firmware, um damit Kartuschen von Drittanbietern auszusperren. Wenn nach einem Firmware-Update dieser DRM-Schutz einmal aktiviert ist, meldet der HP-Laserdrucker, dass zum Beispiel kein Original-Toner eingesetzt ist. Der Druckbetrieb wird dann abgebrochen.
Tipp: Hier findet man günstige Toner
Fazit: Nicht viele Druckerhersteller setzen auf einen DRM-Schutz
Wenn es um Tonerkartuschen geht, sind diese zwar häufig mit einem Chip ausgestattet, um darüber den Tonerstand zu kontrollieren. Jedoch gibt es nur sehr wenige Hersteller, die auch gleich einen DRM-Schutz mit einbauen. Mittlerweile haben aber auch die Hersteller von kompatiblen Tintenpatronen und Tonerkartuschen dazugelernt und können mit den Chip-Konfigurationen der Hersteller mithalten. Insoweit lohnt es sich, wenn man anstelle von Original-Tonerkartuschen auf günstigere, kompatible Modelle ausweicht.
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