Für viele ist es nicht einfach, unter dem Betriebssystem Linux einen Drucker zu installieren. Glücklicherweise unterstützen die meisten modernen Tintenstrahl- und Laserdrucker dieses Betriebssystem. Jedoch sind die verfügbaren Treiber nicht immer optimal auf den Drucker ausgerichtet. Eine interessante Lösung bieten die TurboPrint Treiber für Linux. Hier im Ratgeber soll kurz darauf eingegangen werden.
Was beinhalten die TurboPrint Treiber?
Bei TurboPrint for Linux handelt es sich um ein kommerzielles Produkt, welches als high-end Drucksystem für Linux-Betriebssysteme anzusehen ist. Hierin sind professionelle Druckertreiber enthalten, welche die bekanntesten Tintenstrahldrucker und Laserdrucker unterstützten. Gleichfalls werden diverse Verwaltungs- bzw. Dienstprogramme zur Verfügung gestellt, mit denen sich der jeweilige Drucker noch einfacher konfigurieren lässt.
Intelligente Treiber für den Drucker
Wie zuvor erwähnt, enthält TurboPrint zuverlässige und effiziente Druckertreiber. Für einen perfekten Ausdruck muss man hier keine weiteren Werte, wie zum Beispiel Gamma, Farbsättigung und Farbkorrektur einstellen. Man muss lediglich den angeschlossenen Drucker wählen, die gewünschte Papiersorte und die entsprechende Druckqualität einstellen. Alles Weitere erledigt TurboPrint. Bei Tintenstrahldruckern wird zudem zwischen normalen und Foto-Druckköpfen unterschieden.
Innovatives Farbmanagement
Ein Herausstellungsmerkmal von TurboPrint ist das einfach zu verwendende Farbmanagement. Die Druckerfarben werden perfekt korrigiert. Dabei nimmt der Algorithmus der Software direkten Einfluss auf eine richtige Farbbalance, eine Anpassung an das Umgebungslicht und eine professionelle Ausrichtung des CMYK-Farbraums. Im Gegensatz zu den Standard-Druckertreibern enthält TurboPrint spezielle Farbprofile. Man kann aber auch selbst definierte Profile erstellen.
Insgesamt werden die Farben vor dem Drucken optimal nachkorrigiert, sodass Farbstiche und Farbverfälschungen der Vergangenheit angehören. Interessant ist, dass zum Beispiel auch Farbfehler einer Digitalkamera mithilfe von TurboPrint ausgeglichen werden können.
Statusmonitor für Drucker
Neu in TurboPrint ist nun der Drucker-Statusmonitor. Dieser wird zwar auch von den Druckerherstellern über die angebotenen Treiber mitgeliefert, jedoch handelt es sich bei TurboPrint um einen vollständigen Monitor, der alle wichtigen Informationen über Tintenfüllstand, Tonerfüllstand, Anzahl der laufenden Druckaufträge, Netzwerkstatus und natürlich den Druckerstatus anzeigt.
Weitere Highlights von TurboPrint
TurboPrint bietet die Möglichkeit, in der Startleiste ein Icon für ein Drucker-Miniprogramm anzuzeigen. Über dieses Icon lassen sich die wichtigsten TurboPrint-Programme per Schnellzugriff aufrufen. Ebenso wird man über die laufenden Druckeraktivitäten informiert. Ein weiteres Feature von TurboPrint ist die korrekte Seitenvorschau bei Webseiten. Wer Fehldrucker bzw. Webseiten ohne Werbung ausdrucken möchte, der findet hier eine interessante Lösung.
Vor dem Drucken kann man sich jede Druckseite zuvor ansehen und entscheiden, ob das Ergebnis in Ordnung ist. Darüber hinaus bietet TurboPrint einen manuellen Duplexdruck-Service. Dabei werden bei mehrseitigen Dokumenten zunächst die Vorderseiten gedruckt. Danach kann der Papierstapel umgedreht wieder in den Drucker gelegt werden, sodass dann die Rückseiten bedruckt werden.
Nicht unerwähnt bleiben soll das Tintenmanagement-System. Bei Drucken werden nicht nur die Farben optimiert, sondern auch der Tintenfluss beeinflusst. Damit lässt sich bis zu 30 % an Druckertinte oder Toner sparen.
Der Farbeinmess-Service
Als kostenpflichtiger Service bietet TurboPrint eine Farbeinmessung an. Damit lassen sich die Druckfarben anhand des verwendeten Papiers und der Tinten genau einmessen. Auf diese Weise werden die Druckergebnisse wie das Original auf dem Monitor dargestellt. Im Ergebnis erhält man sein spezielles Farbprofil per E-Mail zugesandt.