Zahlreiche Druckerhersteller statten ihre Tonerkartuschen mit einem Chip aus. Bisher ist dies eigentlich nur von den Druckerpatronen bekannt. Jedoch gibt es für die meisten Laserdrucker und Laser-Multifunktionsdrucker kompatible Tonerkartuschen, die günstiger als die Originale angeboten werden. So liegt es nahe, dass die Druckerhersteller diese Kartuschen natürlich ausschließen möchten. Der Chip in einer Tonerkartusche hat aber noch viele weitere Aufgaben, auf die hier nachfolgend kurz eingegangen werden soll.
Dafür wird der Chip in einer Tonerkartusche benötigt
Wie zuvor dargelegt, kann ein Druckerhersteller die Verwendung nicht originaler Tonerkartuschen durch Verwendung eines Chips unterbinden. Dies ist verständlich, da auf diese Weise nur noch die eigenen Produkte gewinnbringend verkauft werden können. Jedoch hat der Chip noch zahlreiche weitere, nützliche Aufgaben.
Im Chip sind wichtige Informationen zur Tonerkartusche gespeichert. Zunächst wird hier die Produktnummer abgelegt, sodass der Chip Auskunft darüber gibt, für welche Laserdrucker die Kartusche überhaupt passend ist. Darüber hinaus teilt der Chip dem Drucker mit, ob es sich um eine Schwarzweiß- oder Farb-Kartusche handelt. Zum Teil sind dort auch das Herstellungsdatum oder das Fülldatum enthalten. Einige Tonerkartuschen nutzen auch ein Region-Coding. So können zum Beispiel die gechipten Tonerkartuschen nur im EU-Raum verwendet werden, andere wiederum nur in den Vereinigten Staaten oder in Asien.
Der Chip liefert den Tonerfüllstand
Eine der wichtigsten Aufgaben des Chips in einer Tonerkartusche ist die Überwachung des Tonerfüllstandes. Auf dem Chip ist die maximal mögliche Seitendruckzahl vermerkt. Nach jeder Druckseite wird diese vom internen Zähler abgezogen. Sobald nur noch wenig Toner vorhanden ist, meldet der Chip dieses an den Laserdrucker. Dieser gibt eine Warnung über das Druckermenü oder die Druckersoftware auf dem PC aus, dass der Tonerstand niedrig ist oder gar vollständig verbraucht ist. In diesem Fall wird auf ein Wechseln aufmerksam gemacht.
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Fazit: Der Chip in einer Tonerkartusche ist nicht immer überflüssig
Wie zuvor erwähnt, kann der Chip in einer Tonerkartusche Auskunft über den Tonerfüllstand liefern. Auf diese Weise wird der Nutzer rechtzeitig auf einen niedrigen Tonerstand aufmerksam gemacht. Leider kann ein solcher Chip von den Herstellern auch genutzt werden, um Fremdkartuschen von der Nutzung auszuschließen. Jedoch haben sich die Drittanbieter ebenfalls darauf eingestellt und verkaufen kompatible Toner mit einem passenden und funktionierenden Chip.
Tonerkartuschen für verschiedene Drucker
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