Wer schon einmal etwas von Gimp-Print gehört hat, der kann diesen Begriff mit Gutenprint in Verbindung setzen. Gutenprint ist der Nachfolger der freien Sammlung für Druckertreiber Gimp-Print. Um was es hier genau geht, soll der nachfolgende Ratgeber zeigen.
Nicht nur mit Gimp zu verwenden
Gutenprint hat im April 2019 dahingehend seinen Namen bekommen, weil man die freien Druckertreiber nicht nur für das Zeichenprogramm Gimp verwenden kann, sondern auch für zahlreiche andere Anwendungsprogramme. Grundsätzlich stellt Gutenprint die Druckertreiber für die Hersteller
- Epson,
- Canon,
- Brother,
- Kyocera,
- Lexmark,
- Sony,
- Olympus sowie
- diverse PCL-Drucker
zur Verfügung. Eingesetzt werden diese Treiber in CUPS, Foomatic und Gimp. Selbst macOS kann mit Gutenprint zusammenarbeiten. Insgesamt werden mehr als 700 Druckermodelle unterstützt.
Was ist der Hintergrund von Gutenprint?
Im Jahr 1999 entwickelte Michael Sweet für das Grafikprogramm Gimp eine Drucker-Treiberdatenbank mit der Bezeichnung Gimp-Print. Veröffentlicht wurde die erste Version auf der bekannten Internet-Plattform SourceForge. Dabei handelte es sich eigentlich schon um die Seriennummer 3.1. Im November 2000 kam Gimp-Print 4.0 auf den Markt. 2001 folgte die Version 4.2. Erstmals wurde auch CUPS unterstützt. Hinter CUPS verbirgt sich die Bezeichnung für Common Unix Printing System, ein freies Drucksystem mit Treiberbibliotheken für das Betriebssystem Unix sowie den unixähnlichen Systemen.
Interessant ist, dass auch Apples macOS Gimp-Print unterstützt. Viele Druckerhersteller haben in den letzten Jahren die Weiterentwicklung ihrer Treiber für ältere Drucker vernachlässigt oder gar ganz eingestellt. Aus diesem Grund wurde Gimp-Print zur einzigen Lösung, um einen älteren Drucker noch mit zuverlässigen Treibern auszustatten. Mittlerweile war die Anzahl an unterstützten Druckern bei Gimp-Print so stark angestiegen, dass ein Update erforderlich wurde.
Zunächst wollte man Gimp-Print 5 veröffentlichen. Da jedoch in der Zwischenzeit diese Druckertreiber-Datenbank nicht mehr ausschließlich mit Gimp etwas gemein hat, kam es zur Namensänderung. Im Juli 2006 wurde nunmehr die Version unter dem Namen Gutenprint veröffentlicht. Anzumerken ist, dass leider die aktuelle Version kein echtes Farbmanagement unterstützt.
Fazit: Gutenprint als Treiberdatenbank
Gutenprint hat sich als Datenbank freier Druckertreiber in vielen Bereichen etabliert. Ursprünglich sollten hier lediglich für das Grafikprogramm Gimp die nötigen Treiber unter Linux zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile greifen auch andere Systeme auf diese Treiber zurück. Immerhin werden mehr als 700 Drucker unterstützt.
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