Viele Druckerhersteller möchten ihre Kunden mit Abotinte an sich binden. HP hat es vorgemacht. Nun folgt auch Epson mit seinem ReadyPrint Aboservice. Für viele Anwender mag diese Lösung recht praktisch sein.
Hier muss sich niemand mehr um Ersatz-Tintenpatronen Gedanken machen. Der Drucker bestellt quasi seine Tintenpatronen und seine Flaschentinte bei EcoTank-Druckern selbst nach. Ein besonderes Abo-Modell stellt Epson Ready Print Flex dar. Um was es hierbei geht, soll kurz vorgestellt werden.
Das wird für Epson Ready Print Flex benötigt
Natürlich benötigen Sie für dieses spezielle Abo-Modell einen Epson Tintenstrahldrucker. Dabei werden vornehmlich die Modelle aus der Epson Expression Home- und Epson Workforce-Serie unterstützt. Damit der Tintenfüllstand an den Druckerhersteller übermittelt werden kann, muss eine Internetverbindung bestehen. Ebenso ist es wichtig, dass sich der Nutzer an einem Epson-Benutzerkonto angemeldet hat. Schließlich wird für das Abo-Modell noch eine Zahlweise benötigt, damit die monatlichen Kosten abgebucht werden können.
Das bietet Epson Ready Print Flex
Bei Epson Ready Print Flex handelt es sich um eines von drei verschiedenen Abo-Modellen. Wie der Name schon andeutet, soll damit ein besonders flexibles Drucken ermöglicht werden. Es werden die Druckertypen der Expression Home- und WorkForce-Serie benötigt.
Epson Ready Print Flex Abo
Man kann aus folgenden Abos wählen:
- 30 Seiten je Monat zu 1,99 €,
- 50 Seiten je Monat zu 2,99 €,
- 100 Seiten je Monat zu 4,99 €,
- 300 Seiten je Monat zu 11,99 € und
- 500 Seiten je Monat zu 18,99 €.
Vorteilhaft ist, dass man jeden Monat das Tinten-Abo ändern kann. Wer zum Beispiel weiß, dass er im nächsten Monat mehr oder weniger drucken muss, der kann das Abo seinem Bedarf anpassen. Wer die maximale Seitenanzahl nicht im Monat verbraucht hat, der kann diese in die beiden nächsten Monate übertragen. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass für jede zusätzliche Druckseite außerhalb des Tinten-Abos 0,10 € anfallen. Dies ist nicht gerade günstig.
Fazit: Druckvolumen muss genau geschätzt werden
Ein Tinten-Abo ist vielleicht recht praktisch, sodass man sich keine Gedanken mehr über Tintennachschub machen muss. Jedoch ist hierfür eine genaue Vorausplanung erforderlich. Wenn man mehr drucken muss, kann dies schnell zur Kostenfalle werden. Aus diesem Grund können als Alternative die kompatiblen Druckerpatronen empfohlen werden. Bei FairToner bekommt man für nahezu jeden Tintenstrahler Ersatzpatronen zu attraktiven Preisen.
Weiterführende Links
Material für Epson Drucker
Hier findet man Druckerzubehör für die Drucker von Epson:
- Epson Druckerpatronen
- Epson Farbbänder
- Epson Resttintenbehälter
- Epson Resttonerbehälter
- Epson Tintentanks
- Epson Toner
- Epson Trommeln
Ready Print Flexi Abo – Lohnt sich nicht mehr / Abzocke
ReadyPrint hat Anfang des Jahres 2024 sein Portal umgestellt und passend dazu die Gebühren verändert:
VORHER konnte man ganz individuell sein Druckvolumen (und die Tarife) anpassen – so dass man tatsächlich nur die Seiten bezahlen musste, die man monatlich verwendete.
JETZT: muss man eine „Strafgebühr“ bezahlen (wie ich das gerne nenne), wenn man sofort den Tarif ändern will und nicht erst nach Ablauf des monatlichen Zeitraumes.
Wenn ich also NICHT vorher weiß, wieviel ich in einem Monat drucken will / muss und mein Kontingent überschreite - kann ich entweder die teuren Zusatzkosten pro Seite bezahlen (bis zu 0,15 €), oder eben den Tarif + „Strafe“. Das waren bei mir dann 13,49 € für 100 Seiten. DAS war mir dann definitiv zu teuer und lohnt sich für mich überhaupt nicht mehr.
Also habe ich das Abo gekündigt.
ABER: ich konnte danach nicht mehr drucken. Fehlermeldung: ich soll mein Ready-Print Konto überprüfen.
Am Telefon erfuhr ich dann, dass ich die Druckerpatronen nicht weiter verwenden darf!
1.) finde ich diese Information so wichtig, dass ich sie gerne VOR bzw. bei der Kündigung erfahren hätte.
2.) Habe ich meiner Meinung nach die Patronen bezahlt! Ich bekam sie ja nicht im vornherein, sondern erst nachdem ich monatelang bezahlte und diese dann leer wurden.
Ich finde das eine Unverschämtheit und die volle Abzocke!