Viele stellen sich vielleicht die Frage, was ein Druckerstatusbericht eigentlich ist. Normalerweise wird einfach der Druckauftrag an den Drucker übersendet und man möchte möglichst schnell das Druckergebnis in Händen halten.
Es gibt jedoch von Druckermodell zu Modell zahlreiche Fehlerquellen. Nicht immer sind diese auf den ersten Blick eindeutig. In diesem Ratgeber soll dargelegt werden, wofür ein Druckerstatusbericht eigentlich verwendet wird.
Was zeigt ein Druckerstatusbericht an?
Der Druckerstatusbericht ist natürlich vom jeweiligen Druckermodell abhängig. Auf einer solchen Druckseite können die unterschiedlichsten Informationen auftauchen.
Hierzu gehören beispielsweise:
- die Produktinformationen (Name, Modellnummer, Seriennummer)
- die Firmware-Version
- der Regionalcode
- die Anzahl der gedruckten Seiten
- die Anzahl der gescannten Seiten
- die Anzahl der farbig gedruckten Seiten
- die Anzahl der randlos gedruckten Seiten
- die Verbindungseinstellungen
- die Tinten- oder Tonerfüllstände
- bei Laserdruckern die Lebensdauer der Bildtrommel in Prozent
- die Informationen über die Art der Druckerpatronen oder Toner
Besonders interessant ist die Seriennummer, die speziell für Garantieansprüche auf der Webseite des Druckerherstellers erfragt wird.
Druckerstatusbericht ist keine Testseite
Der Druckerstatusbericht gibt Auskunft über die wichtigsten Komponenten des verwendeten Druckers. Dieser Bericht ist nicht mit dem Druck einer Testseite zu verwechseln. Eine Testseite gibt lediglich an, welche Qualität der jeweilige Ausdruck besitzt.
Anhand einer Testseite kann man auch die Druckkopfjustage eines Tintenstrahldruckers überprüfen. Dabei werden Texte und Grafiken in unterschiedlichen Farben ausgedruckt. Weitere Druckerinformationen sind nicht zu finden.
Wie kann man sich einen Druckerstatusbericht ausdrucken?
Die Vorgehensweise ist relativ einfach, zumal man nicht unbedingt hierfür einen PC benötigt. Idealerweise verfügt der Drucker über ein Display bzw. ein Touchscreen-Display. Hier kann man unter den Einstellungen auf „Einrichten“ gehen und von dort nach dem Begriff „Berichte“ suchen. Meist findet man dort auch einen Punkt mit der Bezeichnung „Druckerstatusbericht“. Nach der Auswahl wird der Bericht ausgedruckt.
Diese Vorgehensweise findet man zum Beispiel bei HP Druckern. Bei Brother Druckern ist das Display meist nur als zweizeiliges LC-Display ausgeführt. Hier muss man auf den Button „Menü“ tippen und anschließen die Pfeiltasten nach oben oder unten betätigen, bis man zum Menüpunkt „Ausdrucke“ kommt. Mit OK wird die Auswahl quittiert. Danach geht man wieder über die Pfeiltasten zum Menüpunkt „Geräteeinstell.“ und drückt wieder OK. Nun muss man nur noch auf „Start“ drücken. Nachdem der Druckerstatusbericht ausgedruckt wurde, muss man zuletzt noch einmal auf „Stopp“ drücken.
Fazit: Mit dem Druckerstatusbericht alles im Bild haben
Ein Druckerstatusbericht zeigt nicht nur Informationen zu den Verbrauchsmaterialien, sondern auch interne Seriennummern, Kabel- und WLAN-Anschlüsse sowie weitere wichtige Druckereinstellungen. Diese Druckseite ist für all diejenigen hilfreich, welche den Drucker in ein Netzwerk einbinden möchten. Generell darf der Druckerstatusbericht nicht mit dem Ausdrucken einer Testseite verwechselt werden.
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