Mit selbstklebenden Etiketten lassen sich eine Vielzahl an Gegenständen auszeichnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man diese als Versandetiketten, zur Regalbeschriftung, zum Kennzeichnen von Vorratsbehältern oder zum Beschriften von Sortimentskästen verwendet.
Bedruckt werden diese Etiketten in aller Regel mit einem Thermodrucker, wobei das Etikett per Hitzeeinwirkung über einen Hitzekamm ohne Tinte oder Toner beschriftet wird. Viele stellen sich vielleicht die Frage, welche Mindestschriftgröße für Etiketten vorgesehen sind. Dies soll dieser Ratgeber kurz aufzeigen.
Die Lesbarkeit des Etikettendrucks
Wer ein Beschriftungsgerät zum Erstellen von selbstklebenden Etiketten verwendet, der kann darüber auch die Schriftgröße verändern. Im heimischen Bereich ist man in der Wahl vollkommen frei. Jedoch sollte man hier immer diejenige Größe finden, die man am besten lesen kann.
Bei den Brother p-Touch Handheldgeräten steht hier nur eine Auswahl zwischen Groß, Mittel und Klein zur Verfügung. Repräsentiert wird dies über die Taste „AAA“. Bei anderen Modellen findet man bis zu fünf verschiedene Einstellungen, wie zum Beispiel
- Größe 1: Standardgröße
- Größe 2: Doppelte Breite
- Größe 3: Doppelte Höhe
- Größe 4: Doppelte Breite und Höhe
- Größe 5: vierfache Breite und doppelte Höhe
Anzumerken ist, dass Etikettendrucker nicht auf eine hohe Druckauflösung kommen, wie es bei Tintenstrahldruckern oder Laserdruckern der Fall ist. Die Auflösung liegt hier bei 180 dpi und kann in Ausnahmefällen maximal 600 dpi betragen. Werden schmale Schriftbänder verwendet, besitzen diese eine Breite von 3,5 bis 24 mm. Zum Teil lassen sich diese zweizeilig beschriften. Etiketten sind natürlich größer, wobei diese sich an den Drucker richten.
Das Druckwerk ist vergleichbar mit einem Matrixdrucker. Wer einen Ausdruck näher betrachtet, der wird die Druckzeichen mit einem leichten Treppenmuster erkennen. Wird ein guter Etikettendrucker verwendet und die Etiketten zum Beispiel unter Word als Seriendruck erstellt, können auch die kleinsten Wordschriftarten übernommen werden. Standardmäßig wären dies 8 Pixel. Letztlich kommt es aber immer auf die eigene Lesbarkeit an.
Wie sieht es bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln aus?
In der Lebensmittelindustrie müssen verpackte Lebensmittel gekennzeichnet sein. Hierzu verwenden die Unternehmen selbstklebende Etiketten. Wichtig ist, dass der Kunde auf jeden Fall das Mindesthaltbarkeitsdatum, die Inhaltsstoffe sowie den Hersteller erkennen muss. Nach EU-Vorgaben muss in diesem Fall die Mindestschriftgröße auf den Etiketten 1,2 Millimeter aufweisen. Gemessen wird dies an den Kleinbuchstaben.
Diese winzige Schrift ist für viele ohne Brille kaum lesbar. Daher darf die Schriftgröße auf den Verpackungen auch größer ausfallen. Interessant ist, dass Füllmengen auf den Verpackungen unter 200 g oder 200 ml eine Schriftgröße von 3 mm haben müssen. Bei Füllmengen von 200 bis 1.000 g oder ml muss diese 4 mm betragen. Erst ab einer Füllmenge von einem Kilogramm oder einem Liter muss die Schriftgröße 6 mm betragen.
Tipp: Hier findet man günstige Etiketten
Fazit: Die kleinste Schriftgröße richtet sich nach dem Drucker
Für eine Mindestschriftgröße bei Etiketten spielt die Druckauflösung in dpi des verwendeten Druckers eine wichtige Rolle. Sehr kleine Schriftgrößen sehen mit geringer Druckauflösung stark verpixelt aus. Eine Schriftgröße von 8 Pixeln sind schon verhältnismäßig klein. In der Lebensmittelindustrie gelten andere Regelungen in Bezug auf eine Mindestschriftgröße bei Etiketten.
Weiterführende Informationen
- Brother Etiketten kaufen
- Dymo Etiketten kaufen
- Brother Etiketten Übersicht
- Dymo Etiketten Übersicht
- Brother Schriftband Übersicht
- Dymo Schriftband Übersicht
- Bedruckbare Etiketten
- Selbstklebende Etiketten
- Beschriftungsband
- Kabelbeschriftung
- Kabeletiketten
- Lagerbeschriftung
- P-Touch Schriftbänder
- TZE Schriftbänder