Die Bezeichnung Monochrom wird meist mit den sogenannten Monochrom-Laserdruckern in Verbindung gebracht. Üblicherweise sind diese Drucker nur mit einer schwarzen Tonerkartusche ausgestattet. Damit kann man sowohl Schwarzweiß als auch in unterschiedlichen Graustufen drucken. Hinter Monochrom verbirgt sich jedoch wesentlich mehr, worauf nachfolgend eingegangen werden soll.
Wofür steht Monochrom?
Monochrom steht für „nur eine Farbe“, also für einfarbig. Sämtliche Farbabstufungen dieser einen Farbe sind darin eingeschlossen. Monochrom muss nicht bedeuten, dass nur eine schwarze Druckerpatrone oder Tonerkartusche verwendet wird. Wer zum Beispiel nur in Blautönen druckt, erstellt ebenfalls einen Monochrom-Druck. Leider wird fälschlicherweise Monochrom immer mit der Druckfarbe Schwarz gleichgesetzt. Kurzum ist ein Druckergebnis monochrom, wenn es ausschließlich aus einer bestimmten Farbe und deren Farbabstufungen besteht.
Was sind Monochrom-Drucker?
Wie eingangs erwähnt, gehören die Monochrom-Laserdrucker zu den bekanntesten Vertretern der Monochrom-Drucker. Diese Geräte zeichnen sich durch geringe Verbrauchskosten aus, da nur eine schwarze Tonerkartusche benötigt wird. Texte werden hier in sattem Schwarzweiß gedruckt. Grafiken lassen sich in Graustufen darstellen. Farb-Laserdrucker unterstützen die Druckfarben Schwarz, Cyan, Magenta und Yellow. Bei den meisten Geräten kann man die Druckausgabe auf monochrom umstellen. Danach wird die Druckausgabe nur noch auf Schwarzweiß bzw. auf Graustufen umgestellt. Somit können die Farbtoner gespart werden.
Bei Tintenstrahldruckern gibt es heute fast nur noch Farbdrucker. Über die Druckersteuerung kann man aber auch hier auf Schwarzweiß- oder Graustufen-Druck umstellen. In diesem Fall drucken die Tintenstrahler dann ebenfalls monochrom. In vielen Unternehmen werden Laserdrucker durch leistungsstarke Tintenstrahldrucker mit hoher Druckreichweite ersetzt. Da es sich auch hier um Farbdrucker handelt, werden die Drucker vom firmeninternen IT-Bereich überwiegend auf Monochrom umgeschaltet. Grund hierfür ist, dass die Farbpatronen relativ teuer sind und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vornehmlich nur in Schwarzweiß drucken sollen. Wer einen Farbdrucker mit einer einzelnen Farbe, wie zum Beispiel Blau, Rot oder Gelb verwendet, der druckt in diesem Fall ebenfalls monochrom. Dies ist natürlich eher untypisch.
Fazit: Monochrom bedeutet nicht Schwarzweiß
Obwohl Monochrom-Laserdrucker stellvertretend für den Schwarzweiß-Druck stehen, können auch alle anderen Drucker monochrom drucken. Dabei muss es aber nicht ausschließlich die schwarze Druckfarbe sein. Wird beim Druck generell nur eine bestimmte Farbe verwendet, spricht man hier ebenfalls vom Monochrom-Druck.