Druckerpatronen gehören zu den wichtigsten Verbrauchsmaterialien eines Tintenstrahldruckers. Leider gehört Druckertinte zu den teuersten Flüssigkeiten, sodass man nicht gerne an ein Auswechseln denkt. Es ist jedoch unumgänglich, dass regelmäßig Tintenpatronen austauschen muss. Wann dies geschehen soll, wird in diesem Ratgeber kurz erläutert.
Druckerpatronen nach Aufforderung wechseln
Moderne Tintenpatronen sind mit einem kleinen Chip ausgestattet, der die Lebensdauer einer Patrone errechnet. Hierüber lässt sich auf dem Druckerdisplay oder anhand der installierten Druckersoftware jederzeit der Tintenfüllstand kontrollieren. Falls der Füllstand besonders niedrig ist, weist der Drucker darauf hin. Meist wird eine Meldung, wie zum Beispiel „Wenig Tinte“ oder „Niedriger Tintenfüllstand“ angezeigt. In diesem Fall sollte man sich schon neue Tintenpatronen zulegen.
Zeigt der Drucker nur noch einen minimalen Tintenfüllstand an oder stoppt den Druck wegen fehlender Druckertinte, dann müssen die betreffenden Druckerpatronen ausgewechselt werden. Dies ist die übliche Vorgehensweise. Man druckt also so lange, wie der Drucker die Patronen noch als voll erkennt.
Ebenfalls sollte man Tintenpatronen auswechseln, wenn der Drucker diese nicht erkennt. Dies ist häufig bei sehr günstigen Noname-Druckerpatronen aus Fernost der Fall. Stattdessen sollte man lieber auf hochwertige, kompatible Druckerpatronen, wie zum Beispiel von FairToner, zurückgreifen. Wenn der Drucker seinen Druckbetrieb verweigert und die Tintenpatronen nicht erkennt, muss man diese ebenfalls auswechseln.
Eingetrocknete Druckdüsen
Die Druckertinte besteht entweder aus wasserlöslicher DYE-Tinte oder aus wasserfester Pigmenttinte. Wer seinen Drucker über längere Zeit nicht nutzt, der muss damit rechnen, dass die Tinte an den Austrittsöffnungen der Patrone bzw. an den Druckdüsen eintrocknet. Ein normaler Tintenfluss findet nicht mehr statt. Es ist recht aufwändig, verstopfte Tintenauslassöffnungen zu reinigen und somit wieder gängig zu machen.
Letztlich kommt es auch immer auf die Art der Patrone an. Man muss zwischen den Single-Ink-Patronen ohne Druckdüsen und den Kombi-Patronen mit integrierten Druckdüsen unterscheiden. Als Abhilfe kann man eine Düsenreinigung vornehmen. Nicht immer wird jedoch hinterher ein zufriedenstellendes Druckbild erzeugt. In diesem Fall wird das Auswechseln der Patronen empfohlen.
Wenn der Ausdruck schmiert
Es kann vorkommen, dass Tintenpatronen kein sauberes Druckbild mehr erzeugen können. Vielleicht sind auch die Druckdüsen vom Kombipatronen abgenutzt oder beschädigt. Bei Single-Ink-Patronen kann vergessen worden sein, die Druckausgleichsöffnungen von einem Aufkleber zu befreien. Jedenfalls schmieren diese Tintenpatronen häufiger.
Dieser Fehler tritt auch auf, wenn man schon einmal gebrauchte Druckerpatronen erneut in einen Drucker einsetzen möchte. Bei einem unsauberen Ausdruck kann sich das Wechseln der Tintenpatronen lohnen.
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Einfach Druckerpatronen auswählen
Nicht immer sofort die Druckerpatrone gegen eine Neue auswechseln
Nahezu alle Druckerhersteller verdienen mit dem Verkauf von Tintenpatronen viel Geld. Auch wenn der Drucker einen niedrigen Tintenfüllstand meldet, muss dies nicht bedeuten, dass die Patrone vollständig leer ist. Aus Angst wechseln jedoch viele Nutzer viel zu früh ihre Patronen. Zunächst sollte man die Tintenpatrone aus der Druckerhalterung entnehmen und einmal kräftig schütteln. Am besten legt man die Patrone zuvor in einen Kunststoffbeutel. Dann kann keine Tinte während des Schüttelns zu Verschmutzungen führen. Wenn man noch ein Gluckern innerhalb der Patrone hört, dann ist diese noch mit ausreichend Tinte gefüllt.
Der Drucker wird aber nach wie vor eine fast leere Patrone melden und ggf. sogar den Druckbetrieb einstellen. Hier hilft ein Chip-Resetter, der das Zählwerk für die betreffende Patrone wieder auf null setzt. Nun kann man problemlos weiterdrucken, bis die Patrone endgültig leer ist. Eine zuverlässige Füllstandskontrolle ist dann aber nicht mehr möglich. Man muss daher die Druckqualität manuell prüfen. Dennoch lässt sich auf diese Weise noch die letzten Reste an Tinte aus einer solchen Patrone herausholen.
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